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HTL Vorarlberg Diplomarbeitsawards verliehen

Beim Finale des HTLVorarlberg-Awards an der HTL Bregenz präsentierten insgesamt sechs Teams aus der HTL Bregenz, der HTL Dornbirn und der HTL Rankweil ihre einzigartigen Diplomarbeiten.

Hochkarätige Jury
Die sechsköpfige Fachjury, bestehend aus den Kuratoriumspräsidenten und Vizepräsidenten der drei HTLs sowie Andreas Staudacher von der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Sparte Industrie, zeigte sich von den Ideen und Vorhaben der Gruppen beeindruckt. Von der „Automatischen Synchronisation eines Erzeugers auf das Stromnetz“ über „Vertical Farming-Systeme“ bis hin zur „Dorfplatzgestaltung und Pavillon in Klaus“ spannte sich an diesem Tag der Themenbogen in den Räumlichkeiten der HTL Bregenz.

„Die Qualität der hier präsentierten Projekte hinsichtlich Kreativität und technischer Fertigkeit ist für diese Altersgruppe herausragend.
Mit dem HTL-Vorarlberg-Award holen wir gelungene Diplomarbeiten vor den Vorhang und fördern damit innovative Ideen junger Menschen“, so Claudia Vögel, Direktorin HTL Bregenz.

Unglaubliche Leistungen
Andreas Staudacher von der Wirtschaftskammer Vorarlberg zollte den Absolventinnen und Absolventen höchsten Respekt: „Der Award zeigt einmal mehr, welches großartige Innovationspotenzial und Ideenreichtum in unseren jungen TechnikerInnen steckt. So werden neue Chancen für die zukünftigen Berufslaufbahnen der Schüler(innen) geschaffen.“

HTL Bregenz überzeugte Fabio Beiser, Alexander Bohle, Martin Jochum und Samuel Riedmann, von der HTL Bregenz – Abteilung Maschinenbau/Automatisierungstechnik, entwickelten für das Liebherr Werk Nenzing GmbH eine Pfahlhebevorrichtung, die beim Brückenbau über das Meer zur Halbinsel Cape Canaveral zum Einsatz kommen wird. Diese Pfahlhebevorrichtung ermöglicht es, einen bis zu 90 Tonnen schweren und 50 Meter langen Brückenpfeiler genau zu manövrieren und die Pfeiler von waagrecht nach senkrecht auszurichten.
Die Fachjury belohnte diesen Ansatz mit dem ersten Platz. Für ihre Arbeit zur Erhöhung der Effizienz von Photovoltaikzellen mittels fluoreszierender Beschichtung erhielten Paul Luschnig und Tobias Ritter von der HTL Dornbirn, Abteilung Chemische Betriebs- und Umwelttechnik, den zweiten Platz.
Der Konzeption eines intelligenten, automatischen Fahrradparksystems widmeten sich Paul Hartmann und Joshua Lung von der HTL Dornbirn – Abteilung Betriebsinformatik und entwickelten ein Parksystem, in dem die immer wertvolleren Fahrräder effizient, platzsparend und sicher an Schnittstellen zum öffentlichen Verkehrsnetz gelagert werden können, wofür sie mit dem dritten Platz ausgezeichnet wurden.

„Die enge Verknüpfung zu aktuellen Problemstellungen der Wirtschaft zeichnet unsere Diplomarbeiten besonders aus“, zeigt sich Jörg Maninger, Abteilungsvorstand der HTL Bregenz, überzeugt. „Nur dank dieses intensiven Kontakts zwischen Ausbildung und Industrie können solch erfolgreiche Projekte am Puls der Zeit durchgeführt werden“, ergänzt er.

Fotos Staudacher/Hämmerle